Via Aurea - Wege des Tauerngoldes

Das goldene Vlies

Argonautensage

das goldene Vlies
das goldene vlies

In dieser bildlichen Darstellung einer Szene aus der Argonautensage findet sich ein interessantes Detail links unten.

Drei Männer betrachten den Kopf eines Widders, in dessen Umgebung Wasser angedeutet ist. Es handelt sich dabei um das "Goldene Vlies", um das "goldene" Fell eines Widders. Dass ein solches Fell "golden" sein kann, hängt nun mit dem Goldwaschen zusammen.

Es war auch bei uns so, vor allem im bäuerlichen Bereich, früher durchaus üblich, ein Schaffell in eine geeignete Stelle eines goldführenden Baches auszubreiten und zu warten, bis sich genügend Goldteilchen im Fell verfingen.

Mann konnte dann das Fell aus dem Wasser ziehen und die Goldteilchen sorgfältig herausklauben.

Nach einer anderen Methode bedeckte man den Boden des Baches (oder eine "ruhige" Nische desselben) mit hochwüchsigen Moosen. Nach einiger Zeit nahm man sie heraus, trocknete sie gründlich und verbrannte das Moos.

Wenn man Glück hatte, blieb ein bißchen Gold übrig.