Via Aurea - Wege des Tauerngoldes

Tourismusverband  Rauris
Sportstraße 2
5661 Rauris
T. +43 6544 20022
info@raurisertal.at
www.raurisertal.at

Reiterehof Nigglgut Rauris

SÄUMERSTATION - RAURISER REITERHOF

www.reiterhof-nigglgut.com

Josef Strasser - Nigglgut
Kirchbichlweg 8
5661 Rauris

T. +43 6544 81 15
T. +43 664 391 61 08
reiterhof@rauris.net

Observatorium Sonnblick

OBSERVATORIUM SONNBLICK

www.sonnblick.net

Die Wetterwarte am Hohen Sonnblick geht in ihren Anfängen auf die Initiative von Ignaz Rojacher zurück. Mittlerweile ist daraus eine europaweit anerkannte Institution geworden.

Neben der ganzjährig besetzten Wetterwarte steht heute auch eine ausgezeichnete Touristenunterkunft für die Bergwanderer zur Verfügung.

Berghaus am Goldberg

BERGHAUS AM GOLDBERG

Im linken unteren Bereich des Bildes ist ein großes Haus zu erkennen: das Knappenhaus am Rauriser Goldberg, in einer Seehöhe von 2340m. Es galt lange Zeit als das höchstgelegene, ständig bewohnte Gebäude der Österreich-Ungarischen Monarchie.

Im frühen 16. Jahrhundert ging dort oben der regste Bergbaubetrieb um.

Altes Radhaus mit Hocharn

ALTES RADHAUS MIT HOCHARN

Im Vordergrund, unten, das Radhaus, dessen offener hinterer Teil einen "Bruchhof" darstellt. Dort wurde das Erz zwischengelagert, das vom hohen Goldberger Knappenhaus (2340 m) auf dem "Bremsberg" (ansatzweise rechts zu sehen) zum Radhaus hinunter-"gebremst" wurde.

Im Hintergrund der Hocharn und die Goldzeche. Auf beiden Bergen gab es im 16. Jahrhundert Stollen bis in eine Höhe von ca. 3100 m Seehöhe.

Radhaus Sonnblick
Radhaus am Sonnblick

AUFZUGSRUINE

Von der Kopfstation der Aufzugsmaschine auf 2170 m Seehöhe stehen heute nur mehr Ruinen. Zu diesen Ruinen hinab führt ein gemauerter Wall, der "Bremsberg", auf dem die Erze vom Goldberg (2340) mit kleinen Wägen hinunterbefördert wurden.

Im Hintergrund das mächtige Massiv des Hocharns.

altes Radhaus in Rauris

ALTES RADHAUS

In 2170 m Seehöhe südlich oberhalb von Kolm-Saigurn findet man noch heute die Reste der ehemaligen "Aufzugsmaschine", die Oberkunstmeister Joseph Gainschnigg konstruierte.

Das Bild zeigt den "Motor" der Anlage. Mit Hilfe des Wasserrades (11 m Durchmesser) und einer Spultrommel wurde ein 1,4 km langes Hanfseil langsam aufgerollt und so eine große Truhe nach oben gezogen.

Die Anlage stand von 1832 bis 1897 in Betrieb.

Kolm Saigurn

KOLM SAIGURN

Im Kolm-Saigurn im innersten Rauriser Tal befand sich die "Talstation" des Aufzugs, dessen Holzgeleise über die Felsbarriere hinweg nach oben führten.

Im Vordergrund der "Kolm" (Aufbereitungsanlage mit Pochwerk und Stoßherden) samt Nebengebäuden.

Der Name "Saichkurn", der nicht aus dem Slawischen kommt und mit letzter Sicherheit nicht mit der Kupferschmelztechnik des "Seigerns" zu tun hat, lässt sich erstmals 1420 belegen, und zwar als "Saichkurn". Erst im 16. Jahrhundert kam dann Namensbestandteil "Kolm" dazu, weil zu dieser Zeit mehrere
"Kolme" / "Kolben" gebaut wurden.

Tauernhaus in Rauris

RAURISER TAUERNHAUS

Das Rauriser Tauernhaus am Talende des Seidelwinkeltales ist seit rund einem halben Jahrtausend urkundlich nachweisbar. Es war durch Jahrhunderte die Ausgangsstation für die Überquerung des Bluter Tauerns (heute: Hochtor) nach Heiligenblut.

Der "Tauernwirt" besaß das "Zapfrecht", durfte also Getränke ausschenken, musste aber im Gegenzug für dieses Privileg etliche Verpflichtungen erfüllen: mittellose Reisende auf-nehmen und verpflegen, des Weges Unkundige nötigenfalls begleiten und - vor allem - den Saumweg über den Tauern in "wandelbarem" Zustand erhalten.

Heute ist das Tauernhaus ein begehbares Wanderziel, das jedem Interessierten bestens empfohlen werden kann.

Rauriser Goldberg

DER RAURISER GOLDBERG

Das Gebirgsmassiv von der Filzenscharte über Neunerkogel (="Herzog Ernst") und nach Südwesten über das heutige "Alteck" ist seit dem 16. Jahrhundert unter dem Namen "Goldberg" in die Literatur eingegangen.

Erstmals 1427 nachweisbar, ist dies der Kernbereich des Rauriser Goldbergbaues.

Zimmererhütte Talmuseum Rauris

Führungen durch das Rauriser Talmuseum
Dienstag und Freitag (15-18 Uhr)

Rauriser Talmuseum
Marktstrasse 59
5661 Rauris

T. +43 6544 6253
siegfried.kopp48@gmx.net

Goldzechkopf Rauris

GOLDZECHKOPF

Im Bereich der Goldzeche ging der Bergbau nachweislich schon seit 1476 um - wahrscheinlich aber schon viel früher. So wird schon seit 1338 das zur Goldzeche hinaufführende Fleißtal als Gewinnungsort von Gold genannt.

Die Stollen lagen sehr hoch, sodass man im Bergesinneren bei den Vortriebsarbeiten - gewollt oder ungewollt - die durch den wenig höher liegenden Felsgrat markierte Landesgrenze überschritt und in das Bundesland Salzburg hineinbaute.

Der Bergbau an der Goldzeche, zwischen 2700 und 2925 Meter Seehöhe, galt lange Zeit als der höchstgelegene der Ostlapen.

Das Leben der Knappen war besonders im Winter sehr schwer und die Lawinengefahr allgegenwärtig.