Bad Gastein
Kur- und Tourismusverband Bad Gastein
Kaiser-Franz-Josef-Straße 27
5640 Bad Gastein
T. +43 6432 3393 560
badgastein@gastein.com
www.gastein.com
Montanmuseum Altböckstein
www.montanmuseum-boeckstein.at
Die Montansiedlung Altböckstein stellt ein einzigartiges Ensemble an verschiedenen Gebäuden, bestehend aus unterschiedlichen Betriebsstätten der Aufbereitungsanlage sowie Verwaltungs-, Wohn- und Stallgebäuden dar.
Der gesamte Gebäudekomplex stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und präsentiert sich baulich nur gering verändert. Er ist daher aus denkmalpflegerischer, betriebswirtschaftlicher wie sozialgeschichtlicher Sicht von größter Bedeutung.
Montanmuseum Altböckstein
Karl Imhof-Ring 12
5645 Bad Gastein - Böckstein
T. +43 6434 5414 oder +43 664 385 72 83
www.montanmuseum-boeckstein.at
Schwerpunkte:
Bergkarten, Historische Vermessungsgeräte
Gasteiner Museum
Kaiser-Franz-Josef-Straße 14
Grand Hotel de'l Europe
A-5640 Bad Gastein
Tel. und Fax: +43 6434 3488
www.gasteinermuseum.com
Alböckstein
Das Bild zeigt die Situation von Altböckstein um das Jahr 1840.
Als wesentliche Ergänzung des ursprünglichen Planes von 1741 ist die Kirche zu werten, die in den Jahren 1764 bis 1766 von Wolfgang Hagenauer erbaut wurde.
Dass die kirchliche Gewalt über allem thronen sollte, entsprach ebenso dem barocken Denken wie die dominante Zentral-stellung des Verwalterhauses als Sinnbild der weltlichen Macht.
BOCKHARTREVIER
Das Bild veranschaulicht die Situation der südschauenden Hangleite (Bauleite) im Bockharttal. An der Stelle am unteren Rand, die als Mahl- und Waschwerk beschriftet ist, fand sich der große Erzmahlstein.
BERGBAU AM KNIEBEISS
Der seit dem 16. Jahrhundert nachweisbare Bergbau am Kniebeiß erlebte im
19. Jahrhundert eine kleine Renaissance. Für die Bergleute wurde eine neue Unterkunft errichtet. Obwohl dieser Bergbau noch im Waldbereich lag, rechnete man mit der Möglichkeit großer Schneerutsche. Aus diesem Grunde wurde das Dach fast bogenförmig nach unten gezogen.
SCHNEEKRAGEN AM BOCKHART
Eine typische Besonderheit des hochalpinen Bergbaues in den Tauern sind die sogenannten "Schneekrägen".
Darunter verstand man gegrabene oder gemauerte Laufgänge (manchmal richtiger: Kriechgänge), die oben mit Holz gedeckt waren und so eine zweifache Funktion erfüllten.Zum einen boten sie im Winter wenigstens einen gewissen
Schutz gegen abgehende Lawinen, zum anderen ersparten sie den Knappen das Schneeschaufeln, da diese Schneekrägen meistens direkt von einem Berghaus zum nächsten Stollen-eingang führten.
AUSLAGERUNGSTÜRME AM RADHAUSBERG
Der Radhausberg war duch ein halbes Jahrhundert hindurch der bedeutendste Goldlieferant der Hohen Tauern. Sein Namen geht auf ein "Radhaus" im 14. Jahrhundert zurück. Darunter ist ein "Kolm" zu verstehen, wo man mittels eines Rades eine Erzmühle betrieb.
Im 19. Jahrhundert wurde abermals ein "Radhaus" errichtet, diesmal aber von völlig anderer Art, sowohl dem Bau als auch dem Zweck nach.
Die Ruine des Radhauses ist heute unter dem Namen "Achslagertürme" bekannt. Es handelte sich hier um ein riesiges Wasserrad, welches man brauchte, um eine große Spultrommel zu drehen.
GASTEINER BAD
Der Gasteiner Badebezirk, der hier auf einer historisch nachgestalteten Karte mit Badeszene dargestellt ist, war dem Bergbau auf zweifache Weise verbunden.
Zum einen betrachteten die Knappen die Nikolauskirche als "ihre" Kirche, zum anderen frequentierten sie selbstverständlich die Bäder, die in früheren Zeiten alle noch Gemeinschaftsbäder waren.
Das Zusammenbaden von Männlein und Weiblein war - einschließlich erotischer Kontakte - bis 1622 Alltag. Mit Gründung des Vikariats um 1622 wurde es verboten und Männer und Frauen hatten getrennte Gemeinschaftsbäder.